
Schuljahresbeginn in Schleswig-Holstein
,Heute ist der erste Schultag in Schleswig-Holstein.
Mit diesem Tag treten die dramatischen Kürzungen im Bildungsbereich in Kraft, die Daniel Günther und seine schwarz-grüne Regierung im Frühjahr 2025 beschlossen haben.
Die gravierendsten Kürzungen:
a) Trotz steigender Schülerzahlen spart Schwarz-Grün 163 Lehrerstellen an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen ein.
b) An den Gymnasien entfallen vier Unterrichtsstunden pro Woche:
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Klassenstufen 5–10: Rückgang von 180 auf 176 Stunden
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Gestrichen wird je eine Stunde in den Bereichen Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Fremdsprachen und Naturwissenschaften.
c) An den Gemeinschaftsschulen wird noch drastischer gekürzt:
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Klassenstufen 5–10: Rückgang von 188 auf 182 Wochenstunden
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Das bedeutet sechs Stunden weniger Unterricht bis zum Mittleren Schulabschluss.
„Abordnung Plus“ – ein bürokratisches Monster
Eine weitere Katastrophe ist die Einführung von „Abordnung-Plus“.
Fertig ausgebildete Referendare dürfen künftig nicht mehr selbst entscheiden, wo sie leben und arbeiten. Stattdessen will Schwarz-Grün ihnen vorschreiben, wohin sie ziehen müssen – ein Rückschritt in dunkelste Planwirtschafts-Zeiten.
Die Folgen:
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Verschärfung des Lehrermangels
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Abwanderung von Lehramtsstudenten und Referendaren nach Hamburg und in andere Bundesländer
Was das bedeutet
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Statt in Bildung – und damit in Zukunft – zu investieren, wird künftig einfach weniger unterrichtet.
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Statt Lehrkräfte durch Anreize (z. B. Ortszuschläge) zu gewinnen, werden sie durch Zwangsabordnungen abgeschreckt.
Und demnächst wundern sich wieder alle, warum Deutschland bei PISA-Tests immer schlechter abschneidet…
Warum die Kürzungen?
Bildung hat für Ministerpräsident Daniel Günther und seine grüne Finanzministerin keine Priorität.
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Schulen und Jugendliche sind für Schwarz-Grün nur ein Haushaltsposten, an dem gekürzt wird, um die riesigen Finanzlöcher der verfehlten Politik zu stopfen.
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Gleichzeitig versucht man, den Lehrermangel durch Schönrechnen zu verschleiern: „Weniger Unterricht = kein Ausfall = kein Lehrermangel.“
Von der SPD ist kaum Protest zu hören – kein Wunder: Ihre eigene Bildungspolitik war in Schleswig-Holstein oft genauso desaströs. Unter SPD-Führung hätten wir heute immer noch „G8“.
Unsere Position
Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist die einzige Partei in Schleswig-Holstein, die konsequent auf der Seite der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte steht.
Wir fordern:
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sofortiges Ende von „Abordnung Plus“
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Rücknahme der 2025 beschlossenen Stundenkürzungen
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absolute Priorität für Schule und Bildung in einer künftigen, besseren Landespolitik für Schleswig-Holstein